Eine Weihnachtsgeschichte
Es war einmal in einem Wald, in dem ein kleiner Elf namens Pärtel lebte, der Joghurt sehr liebte. Er aß es jeden Tag zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Er wusste nicht, dass winzige Milchsäurebakterien im Joghurt leben und die Milch sauer und dick machen.
Eines Tages beschloss Pärtel, sich eine große Joghurtschüssel zu machen und Beeren und Honig hineinzugeben. Er ging in den Wald und pflückte die schönsten und süßesten Beeren, die er finden konnte. Er brachte sie nach Hause und tat sie in Joghurt. Dann nahm er von seiner Bienenfreundin Mesi ein Glas Honig und goss es ebenfalls über den Joghurt. Er vermischte alles gut und begann zu süßen.
Was er nicht bemerkte: Die Milchsäurebakterien im Joghurt freuten sich sehr über die Vitamine und den Zucker aus den Beeren und dem Honig. Sie begannen sich schnell zu vermehren und wurden so groß, dass Pärtel sie sehen konnte. Er war erschrocken, als er sah, wie sich kleine weiße Kugeln in seinem Joghurt bewegten. Er dachte, es wären ein paar Bösewichte, die seinen Joghurt essen wollten. Er nahm einen Löffel und fing an, sie herauszusuchen.
Die Milchsäurebakterien wollten Pärtel jedoch nichts anhaben. Stattdessen waren sie sehr freundlich und neugierig. Sie wollten wissen, wer das große Wesen mit dem roten Hut war, das sie fraß. Sie kamen mit Pärtel ins Gespräch und erzählten ihm, dass es sich um Milchsäurebakterien handelte, die bei der Herstellung von Joghurt helfen. Sie sagten, dass sie sehr dankbar seien, dass Pärtel ihnen so gutes Essen gegeben habe und dass sie seine Freunde sein wollten.
Zuerst war Pärtel sehr überrascht, dass es im Joghurt lebende Wesen gab, die sprechen konnten. Er glaubte ihnen nicht und dachte, sie würden lügen. Er fragte sie, wie sie Joghurt herstellen und warum sie es tun. Milchsäurebakterien erklärten ihm, dass sie den Zucker in der Milch fressen und diese sauer und dick machen. Sie sagten, dass sie es tun, weil es ihre natürliche Lebensweise sei und dass es sowohl für sie als auch für Pärtel von Vorteil sei. Sie sagten, dass Joghurt sehr gesund sei und viele nützliche Substanzen wie Kalzium, Eiweiß, Probiotika und Vitamine enthalte.
Pärtel hörte ihnen zu und begann zu verstehen, dass sie nicht seine Feinde, sondern Helfer waren. Er erkannte, dass sie sehr klug und nett sind. Er entschuldigte sich bei ihnen dafür, dass er sie herausgesucht hatte und sagte, er wisse nicht, wer sie seien. Er sagte, dass er sehr an ihrem Leben interessiert sei und dass er mehr mit ihnen interagieren wollte. Er fragte sie, ob sie mit ihm zusammenleben und seinen Joghurt teilen wollten.
Die Milchsäurebakterien waren sehr froh, dass Pärtel sie akzeptierte und sich mit ihnen anfreunden wollte. Sie sagten, sie seien bereit, mit ihm zu leben, und versprachen, ihm den besten Joghurt zuzubereiten, den er je gegessen habe. Sie sagten, dass sie sehr glücklich seien, einen so guten Freund wie Pärtel gefunden zu haben.
So wurden der Elf Pärtel und die winzigen Milchsäurebakterien Freunde. Sie lebten zusammen in Pärtels Haus und teilten alles, was sie hatten. Sie haben viel miteinander geredet und Neues voneinander gelernt. Sie waren sehr glücklich und zufrieden. Und Pärtel-Joghurt war wirklich der beste Joghurt, den jemals jemand probiert hatte.
Als Weihnachten näher rückte, beschlossen die Milchsäurebakterien, Pärtel und den anderen Elfen bei der Herstellung und Verteilung von Geschenken zu helfen. Sie nutzten ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Milch und andere Lebensmittel schmackhaft und gesund zu machen. Sie stellten verschiedene Joghurts, Käsesorten, Butter und andere Milchprodukte her, die sie mit Beeren, Honig und Nüssen dekorierten. Sie verpackten sie in schöne Schachteln und schrieben Wünsche und Dankesworte darauf. Sie gaben sie Pärtel, der sie zu Kindern brachte, die gut und brav gewesen waren. Die Kinder freuten sich sehr, als sie so leckere und nützliche Geschenke bekamen. Sie dankten Pärtel und den Milchsäurebakterien aus tiefstem Herzen.
So wurden Pärtel und die Milchsäurebakterien noch bessere Freunde und taten viel Gutes für sich und andere. Sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage und genossen jeden Tag ihren Joghurt.